Projekt Beschreibung
Junges Wohnen – Zukunftsorientierte Wohnmodelle für junge Erwachsene durch Umnutzung von leerstehenden Gebäuden im Ortskern
Initiatoren:
- K-Punkt Ländliche Entwicklung
- SPES Zukunftsmodelle e.V.
In vielen ländlichen Gemeinden fehlt attraktiver Wohnraum, der den Wünschen und spezifischen Bedürfnissen von jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren entspricht. Das ist einer der Gründe, warum junge Menschen nicht im ländlichen Raum bleiben bzw. nach Ausbildung oder Studium nicht wieder zurückkommen, obwohl genügend Arbeitsmöglichkeiten vorhanden sind und dringend Fachkräfte gebraucht werden. Dabei bietet gerade der ländliche Raum die Möglichkeit für bezahlbaren, attraktiven Wohnraum. In vielen Ortszentren stehen Gebäude leer, die mit einem guten und finanziell tragfähigen Konzept einer neuen Nutzung zugeführt werden könnten: Wohnhäuser, Rathäuser, Pfarrhäuser, Gemeindezentren, Supermärkte, Hallen, Scheunen, Firmengebäude, …
Mit Wohnen allein ist es jedoch nicht getan
Junge Erwachsene möchten nicht alleine und doch selbständig leben, in Gemeinschaft wohnen und sich gegenseitig unterstützen, Wohnen und Arbeiten kombinieren (z. B. Co-Working-Space), innovative Mobilitätsangebote nutzen und einen sozialen und nachhaltigen Lebensstil führen. Das Leben auf dem Land entwickelt damit eine ganz neue Anziehungskraft für diese Altersgruppe – wenn bedarfsgerechte und attraktive Wohnmodelle vorhanden sind bzw. geschaffen werden.
Im Rahmen eines Modellprojektes wollen wir diese Chancen für ländliche Gemeinden aufgreifen.
Projektziele:
- Bewusstseinsbildung: Junges Wohnen zum Thema machen – Lust darauf machen, sich mit der Zielgruppe der jungen Erwachsenen zu beschäftigen und selbst Wohnmodelle für junge Erwachsene zu entwickeln
- Attraktives und innovatives Wohnen für junge Erwachsene in ländlichen Gemeinden schaffen
- Ortskern- / Innenentwicklung im ländlichen Raum stärken
- Leerstände umnutzen: Wohnhäuser, Pfarrhäuser, Schulen, Rathäuser, Supermärkte, Hallen, Scheunen …
- Know-how zur Umnutzung von alten und denkmalgeschützten Gebäuden sowie deren Finanzierungsund Fördermöglichkeiten verbreiten
- Fachkräfte im ländlichen Raum halten bzw. gewinnen
- Ländliche Kommunen im Standortwettbewerb stärken
Interessierte Gemeinden/Kommunen können sich gerne melden!
Fragen & Antworten
Unsere Erfahrung ist, dass Projekte zur Entwicklung des eigenen Lebensumfeldes unter breiter Beteiligung der jeweiligen Bürger einen Beitrag zur demokratischen Resilienz leisten können.
- Bewusstseinsbildung: Junges Wohnen zum Thema machen – Lust darauf machen, sich mit der Zielgruppe der jungen Erwachsenen zu beschäftigen und selbst Wohnmodelle für junge Erwachsene zu entwickeln
- Einbeziehung verschiedener Partner vor Ort
- Beteiligung und Qualifizierung der BürgerInnen, v.a. auch junger Menschen
Projektinitiator
K-Punkt Ländliche Entwicklung
SPES Zukunftsmodelle e.V.
Ansprechpartnerin
Ingrid Engelhart
0761 5144-244
engelhart@spes.de


