Seit 4 Jahren geht die Bürgerstiftung Stuttgart, das Freiwilligenzentrum Caleidoskop und die Landeshauptstadt Stuttgart (Förderung Bürgerschaftliches Engagement im Haupt- und Personalamt sowie Koordination des Bürgerschaftlichen Engagements im Sozialamt), intensiv der Frage nach: Welche Ermöglichungsstrukturen braucht das bürgerschaftliche Engagement?

Die drei Partner legten gemeinsam einen mehrstufigen partizipativen Prozess auf, der rund 300 bürgerschaftlich Engagierte und Vertreter*innen von Unternehmen und Stiftungen erreichte. Als Ergebnis wurden drei Forderungen formuliert: dezentrale Orte, ein sichtbarer zentraler Ort und digitale Angebote.

Alle drei Forderungen wurden von der Politik, der Verwaltung und Partnern in der Zivilgesellschaft aufgenommen und werden aktuell bearbeitet. Einen großen Raum nahm im letzten Jahr die partizipative Entwicklung eines Hauskonzeptes ein, das jetzt in der Nutzung eines Interimsraumes mündete. Es ist ein offener Ort, in dem sich bürgerschaftliche Gruppen zum Arbeiten und für kleine Veranstaltungen treffen können und die inzwischen gewachsene Bewegung für ein Haus des bürgerschaftlichen Engagements ihren Treff- und Arbeitsmittelpunkt hat.