Zukunftstauglich handeln – Lahr gemeinsam nachhaltig machen! – Beteiligungskongress Baden-Württemberg

Zukunftstauglich handeln –
Lahr gemeinsam nachhaltig machen!

Initiatoren:
Stadt Lahr

Eine Gruppe junger Mädchen lösen gemeinsam eine Aufgabe

Ein Beteiligungsprojekt/Generationendialog zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Unterschiedliche Generationen betrachten das Thema aus ganz verschiedenen Blickwinkeln. Ihre Herangehensweisen an die Problematik unterscheiden sich entsprechend. Ein intergenerativer Dialog hierzu ist daher sehr spannend und gewinnbringend. Durch die Kooperation mit Partnern aus Zivilgesellschaft, Bildung, Politik und Stadtverwaltung werden Ideen und Anregungen aus vielfältigen Bereichen bereits in der Vorbereitungsphase und Organisation mit aufgriffen und in einem „Gesamtkonzept“ abgestimmt. Das bedeutet Beteiligung von Beginn an. Die Auswahl der Themen für die Veranstaltung „Zukunftstauglich handeln – Lahr gemeinsam nachhaltig machen!“ findet in gemeinsamer Besprechung statt. Im Vorfeld werden unterschiedliche Gruppen sensibilisiert: Projekte zum Thema Nachhaltigkeit (Energie, Ernährung, Konsum) in Schulen, Information in unterschiedlichen Gremien, Vereinen, Verbänden. Bereits bestehende Strukturen und Angebote werden bekannt gemacht durch Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit (Presse, Homepage, Flyer, Plakate, Info). Durch die Auswahl des Themas Nachhaltigkeit und Klimaschutz wollen wir folgende Ziele erreichen:

Das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz aus den unterschiedlichen Perspektiven der Generationen beleuchten
Organisationen im Themenbereich Umwelt-, Natur- und Klimaschutz zusammenbringen, Kooperationen schaffen
Umdenken im Klimaschutz: jeder Einzelne kann was tun und Sinnvolles Umsetzen. Jeder ist handlungsfähig
Projektideen zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz entwickeln
Projekte / Veranstaltungen gemeinsam planen, durchführen und umsetzten
Engagierte gewinnen
Das Mehrgenerationenhaus Lahr für neue Themen öffnen und es dadurch insbesondere für jüngere Menschen attraktiver machen

Die Veranstaltung „Zukunftstauglich handeln“ musste aufgrund der Corona Situation auf November verschoben werden. Im November werden wir mit einem Hybrid-Format für „Zukunftstauglich handeln“ völlig krisenfrei starten, das sowohl die analoge als auch die digitale Teilhabe ermöglicht.

Fragen & Antworten

Warum ist für Sie Zusammenarbeit und Kooperation in der heutigen Gesellschaft wichtig?

Die Themen unserer heutigen Gesellschaft sind so komplex, dass sie nicht mehr durch wenige bewältigt werden könnnen. Der Einbezug der Expertisen unterschiedlicher Akteure entscheidet maßgebend darüber, ob Ergebnisse bzw. Beschlüsse tragfähig sind und von einer breiten Mehrheit anerkannt werden. Unsere Gesellschaft wird mehr und mehr „bunter“, unterschiedliche Sozialisationen und Erfahrungen prägen unser Miteinander. Darauf gilt es einzugehen. Zuhören und die Schaffung der Möglichkeit zur Mitgestaltung sind wichtig, um Entscheidungsprozesse breit aufzustellen.

Das alles verlangt von uns allen die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Kooperation. Das beginnt bereits in kleinen „Zellen“, wie der Familie, geht über die Kommunal- und Staatspolitik bis hin zur globalen Verständigung der Staaten untereinander.

Von daher wollen wir im Projekt „Zukunftstauglich handel“ unterschiedliche Generationen und Menschen inds Gespräch bringen. Die Offenheit für unterschiedliche Sichtweisen leben und in gemeinsamen Überlegungen zur gemeinsamen Umsetzung unterschiedlichster Ideen gelangen.

Was sind für Sie wichtige Erfolgsfaktoren, damit Zusammenarbeit in Ihrem Projekt funktioniert?

Wertschätzung, Offenheit und die Anerkennung unterschiedlicher Erfahrungswelten zählen zu den Erfolgsfaktoren des Projekts ebenso wie die Bereitschaft mitzuwirken, Frustrationen beiseite zu legen, um für die Zukunft „Pläne zu schmieden“ und positiv nach vorne zu schauen.

Wo gab es in Ihrem Projekt einmal Schwierigkeiten und wie haben Sie sie gelöst?

Die Schwierigkeit bei diesem Projekt ist, die Begeisterung der vor Corona Aktivierten über den langen Zeitraum von 8 Monaten aufrecht zu erhalten. Wir können gespannt darauf sein, wie die Veranstaltung im November aufgestellt sein wird. Flexibilität und ein Gelassenheit sind hier gefragt, auch dass nicht immer allles komplett durchgeplant sein kann.

Wir werden das Format von analoger Veranstaltung in eine Hybridveranstaltung, bei der gleichzeitig analog und digital teilgenommen werden kann verändern, um krisenmäßig gut aufgestellt zu sein. Eine neue Herausforderung, die noch viele Fragezeichen aufwirft.