Projekt Beschreibung

Wir im Quartier –
Klimawandel hier und dort

Initiatorin:
DENKWENDE in Kooperation mit der Stadt Konstanz

Bild zeigt eine ältere Frau, die die Fäuste bald. Sie packt den Klimawandel mit Power an.

Die Veranstaltungsreihe „Wir im Quartier – Klimawandel hier und dort“ hat sich zum Ziel gesetzt die Nachbarschaft in Konstanz zu stärken und über den Klimaschutz aufzuklären. Es ging dabei maßgeblich um die Frage, wie Klimaschutz und gesellschaftlicher Zusammenhalt gemeinsam gedacht werden und wie benachteiligte Gruppen in diese wichtige Fragestellung einbezogen werden können. Somit konnte eine Verknüpfung der beiden höchst relevanten Themen „Klimaschutz“ und „Integration“ geschaffen werden.

Mittels einer Fotoausstellung sollen die Ergebnisse über die eigentlichen Nachbarschaftsgespräche hinaus sichtbar gemacht werden und zum Diskutieren und Nachdenken bei den Betrachter*innen anregen.

Initiatorin des Projekts war DENKWENDE. Die Auswahl der Teilnehmer*innen wurde durch eine Zufallsauswahl der Stadt Konstanz von „Alteingesessenen“ und „Neuzugezogenen“ vorgenommen. Weitere Teilnehmer*innen wurden über eine Kampagne im Vorfeld erreicht.

Dieses Projekt wurde gefördert durch die Allianz für Beteiligung.

Fragen & Antworten

Wir von DENKWENDE sind überzeugt, dass die großen Probleme unserer Zeit nur dann gelöst werden können, wenn wir beginnen auf Kooperation statt auf Konkurrenz zu setzen und wenn wir beginnen füreinander und miteinander, nicht gegeneinander zu arbeiten. Nur durch gegenseitige Unterstützung kann das volle (Nachhaltigkeits-)Potenzial ausgeschöpft werden. Nicht zuletzt die Corona-Krise hat uns allen bewiesen, wie wichtig das Zusammenhalten, das Zusammenarbeiten und das Solidarisch-Sein, sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene ist. Eben dieses Wissen sollten wir auch auf die Bekämpfung weiterer Krisen und auf weitere gesellschaftliche Herausforderungen übertragen. Mit dem Projekt „Wir im Quartier – Klimawandel hier und dort“ haben wir unterschiedliche Akteure aus verschiedenen Nationen und Generationen zusammengebracht, um gemeinsam die Folgen des Klimawandels zu thematisieren und daraus individuelle Lösungsmöglichkeiten abzuleiten.

Entscheidend für die erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb des Projekts war vor allem die individuelle Motivation der einzelnen Teilnehmer*innen, sowie die Beteiligung der Stadt Konstanz und des Vereins Miteinander in Konstanz e.V. Dieses Projekt lebte von Interaktion und dem Interesse an den Themen Klimaschutz und Integration und am Gegenüber. Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit, sowie das Verständnis ein Teil einer Gruppe zu sein, waren ebenfalls Voraussetzungen für das Gelingen.

Auch der Ort wurde sorgfältig ausgewählt. Die Veranstaltungen haben dem Konzept der aufsuchenden Beteiligung Rechnung getragen und in einer Anschlussunterbringung für Geflüchtete stattgefunden

Eine Besonderheit des Projektes war die sprachliche Barriere, da viele internationale Teilnehmer*innen mitwirkten, die weder Deutsch noch Englisch sprachen. Dies war sowohl bei der Ansprache als auch während der Gespräche eine Herausforderung. Zwei Dolmetscherinnen unterstützten hierbei.

Die Teilnehmer*innen wurden durch eine Zufallsstichprobe von der Stadt Konstanz ermittelt, damit auch Menschen erreicht werden, welche sich ggf. nicht ohnehin schon intensiver mit den Themen Integration und Klimawandel beschäftigen. In Verbindung mit dem Konzept der aufsuchenden Beteiligung konnte so eine diversifizierte Sensibilisierung für diese Themen erreicht werden.

Projektinitiator

Ansprechpartner

  • Daniel Ette

  • 07531 8029423

  • daniel.ette@denkwen.de

Ein älter Mann hält ein Thermometer aus Papier und der Hand. Er denkt an Hitze, wenn er Klimawandel hört.
Bild zeigt ein Mädchen mit einer Sprechblase in der Hand. Darauf steht "Ich fahre Bus" als Antwort auf die Frage, wie sie sich in Konstanz bewegt.