Kooperation und Zusammenarbeit sind in dieser komplexen und vielfältigen Gesellschaft eine gute Form, Ziele zu erreichen und sich gegenseitig zu stärken. Dies wurde auch anhand des Projekts deutlich. Hier arbeiteten Akteure miteinander, die bisher noch nicht zusammengearbeitet haben: der Umweltbereich und der Integrationsbereich. Im Integrationsbereich wurden bereits zahlreiche interkulturelle Mittlernetzwerke aufgebaut, im Umweltbereich ist die Expertise im Umweltschutz gegeben. Eine Kooperation führte dazu, dass gegenseitiges voneinander Lernen möglich wurde und sich auch Perspektiven veränderten. Die Kooperation hat dazu geführt, dass mehr Menschen sensibler und bedarfsgerechter erreicht und beteiligt wurden. Die hieraus entstandenen Verbindungen stärken individuell die Beteiligten. Sie sind zudem Vorbild für andere.

• Augenhöhe im Kontakt (über Austausch werden Perspektiven deutlicher und gemeinsame Problemlagen und Herausforderungen angegangen)
• Empowerment der Ehrenamtlichen
• Wertschätzung über Events (Zertifikatsübergabe etc.) und über Auszahlung pauschaler Aufwandsentschädigungen für Einsätze (mehrere haben präkäre Lohnsituationen und erfuhren über ihre beratende Funktion eine Stärkung sowie in der persönlichen Entwicklung als auch durch Ersatz ihres Aufwands)
• Sichtbarmachen des Erfolgs (durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für die Akteure)
• Die Beteiligten sehen einen Sinn in ihrem Tun und haben Spaß daran
• Das Projekt und die weitere Vernetzung mit anderen Projekten wurde gemeinsam angegangen und reflektiert (Erfahrungsaustausche, gemeinsame Workshops etc.)
• Stolz auf das Gemeinsame, „Wir-Gefühl“

Eine Referentin, die zunächst die Umweltmentoren schulte, hatte nicht alle erwarteten Inhalte geschult, so dass weitere Aufbauschulungen nötig wurden, die eine zeitliche Verzögerung des Projekts nach sich zogen. Die fehlenden Inhalte im Bereich Gesprächsführung etc. konnten jedoch sehr gut vermittelt werden, so dass die Umweltmentoren gut vorbereitet aktiv werden konnten. Durch die zeitliche Verzögerung konnte jedoch nicht die beabsichtigte Zahl der Beratungsgespräche im vorgesehenen Zeitraum erreicht werden. Der Projetkförderer ermöglichte jedoch nach Rücksprache eine zeitliche Verlängerung, so dass die Gespräche und Einsätze derzeit noch weiter umgesetzt werden können.

Durch aufsuchende Beteiligung. Die Umweltmentoren suchen bei Interesse auch die Menschen in ihren Wohnungen auf und beraten unabhängig von Alter, Herkunft, Wissen und sozialen Verhältnissen, ob mit oder ohne Handicap.

Das Thema Umweltschutz ist das verbindende und gemeinsame Thema, an dem sich jeder nach seinen Möglichkeiten einbringen kann.