Projekt Beschreibung

Traumabehandlung für
geflüchtete Kinder und Jugendliche

Initiatoren:
Nadia Murad Zentrum des Diakonischen Werks Lörrach

Logo Nadia Murad Zentrum

Das Nadia Murad Zentrum in Lörrach setzt fach- und kulturspezifische Projekte im Bereich der gesundheitlichen und psychosozialen Versorgung für geflüchtete Kinder, Jugendliche und deren Familien um. Hilfe kann jeder geflüchtete Mensch in Anspruch nehmen, unabhängig seines Rechtsstatus, seiner Nationalität, politischen, ethnischen, religiösen oder sonstigen Zugehörigkeit.

Das Nadia Murad Zentrum verfügt über therapeutische und traumtherapeutische sowie transkulturelle Kompetenzen. Des Weiteren sind asyl-, sozial- und aufenthaltsrechtliches Fachwissen sowie umfangreiche Kenntnisse im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen aufgrund langjähriger Erfahrung vorhanden. Unser Ziel ist es, die Verbesserung der Lebenssituation von geflüchteten Familien, die Förderung ihrer Gesundheit und damit einhergehend eine bessere Integration zu ermöglichen.

Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Betreuung und Behandlung traumatisierter Flüchtlingskinder und –jugendlicher, einschließlich deren Eltern, sowie der fachgerechten Begleitung von Frauen.

Wir bieten Gruppentherapien für geflüchtete Kinder und Jugendliche an. Diese werden von der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und durch professionell angeleitete und ausgebildete Traumahelfer*innen begleitet. Dazu haben wir bis heute 85 ehrenamtliche Traumahelfer*innen ausgebildet.

Wir bilden sehr intensiv und fortlaufend unsere ehrenamtlichen Traumahelfer*innen sehr intensiv und fortlaufend weiter. Die Traumahelfer*innen, die unter Anleitung einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin an Gruppentherapien teilnehmen, unterstützen die Kinder und Jugendlichen bei der Verarbeitung von Kriegserlebnissen und Fluchterfahrungen.

Unsere Erfahrung und Rückmeldung von Betroffenen, Lehrern und Sozialarbeitern zeigt, dass mit unserem Projekt eine bessere und zielgerechtere Integration von Kindern und Jugendlichen möglich ist.

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Pressegespräch 19.09.2019 mit Frau Schiementz

Fragen & Antworten

Die Zusammenarbeit und Kooperation in der Gesellschaft sind wichtig, um sich gegenseitig besser kennenzulernen und damit vorhandene Vorurteile gegenüber den anderen Menschen abzubauen.

Im ländlichen Raum Lörrach sind die Verkehrsanbindungen nicht so gut ausgebaut und es ist für die Eltern sehr schwer ihre Kinder zur Gruppenbehandlung zu bringen. Wir haben uns an die Helferkreis an den Wohnorten der Kinder gewandt und um Hilfe beim Transport der Kinder gebeten. Wir bilden Fahrgemeinschaften und es klappt mit Hilfe der ehrenamtlichen Helfer vor Ort viel besser.

Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Integrationsmanagern und den Schulsozialarbeitern, die die geflüchteten Personen im Landkreis Lörrach betreuen. Menschen mit besonderem Bedarf erreichen wir über die Schwangeren Beratung, Migrationsberatung, Tagesstätte für Menschen mit psychischer Belastung, Empowerment Projekt für Frauen und zwei Mehrgenerationenhäuser, die wir als Diakonie Verband im Landkreis Lörrach anbieten.

Projektinitiator

Ansprechpartnerin

  • Nazmije Mahmutaj

  • 07621 9537024

  • nazmije.mahmutaj@diakonie.ekiba.de

Projektfoto
Projektfoto
Projektfoto
Foto zeigt Auszeichnung mit dem Integrationspreis Baden-Württemberg
Foto zeigt die Trophäe des Integrationspreises